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Biodiversität

Beim Ackerbau verzichten wir auf Höchsterträge. Viel mehr Wert legen wir auf einen umweltschonenden Anbau und auf Qualität.

Wir Biobauern leben mit und von der Natur. Eine hohe biologische Artenvielfalt ist der Maßstab für eine intakte Umwelt für Mensch und Tier. Wir wollen diese durch unser Tun voranbringen und legen deshalb sehr viel Wert darauf, neben der Erzeugung von gesunden Lebensmitteln gleichzeitig eine vielfältige Flora und Fauna in unserer Umgebung zu fördern.

Wiesen und Felder zählen zu den Ökosystemen, die am stärksten von uns Menschen geprägt werden und in der Gegenwart am stärksten vom Artenschwund betroffen sind. Besonders die einst sehr farbenfrohe Ackerwildkrautflora ist nur noch auf wenigen Feldern vorhanden, Ackerrandstreifen verarmen durch zu häufiges Mulchen. Seltene Ackerwildkräuter und eine Artenvielfalt auf Wiesen sind Kostbarkeiten, die Nahrung für Insekten bieten, von denen wiederum Vögel profitieren.
Der ökologische Anbau bietet vielen gefährdeten Arten günstige Bedingungen, da keine Herbizide und synthetische Stickstoffdünger eingesetzt werden und vielfältige Fruchtfolgen eingesetzt werden.

Was wir für die Biodiversität tun:
  • Wenn wir unsere Wiesen und Kleegrasflächen mähen, lassen wir Altgrasstreifen stehen. Darin können sich Insekten, Kleintiere zurückziehen und die Kräuter Samen bilden (abgestufte Wiesennutzung). Dabei achten wir auf eine wildtierschonende Mahd.
  • Wir mulchen unsere Ackerrandstreifen nicht mehrmals und bereits früh im Jahr, wie das vielfach üblich ist – wir erhalten Ackersäume entlang unserer Felder und Wiesen, artenreiche Randstreifen, Hecken und Feldgehölze.
  • Wir schaffen Strukturvielfalt und damit viele Lebensräume.
  • Wir fördern lichte Kulturpflanzenbestände und damit lichtbedürftige Ackerwildkräuter sowie Brutmöglichkeiten für die bedrohten Feldlerchen.
  • In unseren Lesesteinhaufen finden viele Tier- und Insektenarten Unterschlupf.
  • Durch die Beweidung mit unserem Fränkischen Gelbvieh erhalten wir artenreiche Wiesenstandorte und Magerrasen sowie unsere Streuobstwiese.
  • Wir verzichten völlig auf chemisch-synthetischen Stickstoffdünger sowie Pestizide, Halmstabilisatoren und Wachstumsregulatoren. Unsere mechanischen Hack- und Striegelverfahren werden möglichst schonend eingesetzt.

Naturlandhof Otto und Irene Weiß | Laibarös 12 | 96167 Königsfeld
Telefon 09207 - 667 |
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